Programmübersicht
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- Termin
- 07.09.
- Tag, Zeit, Ort
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Donnerstag,
20:00
Kellerbühne
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Blossom
Modern Jazz
Die achtziger Jahre waren die Zeit als zu den Konzerten von Liedermachern oft Hunderte, bei den Open Airs von Gerhard Schöne mit der Gruppe L‘art de passage oft Tausende strömten. Die Insel der Jugend in Berlin drohte bei seinem Konzert 1988 wegen Überfüllung der Nahe Untergang. „Du hast es nur noch nicht probiert“ war das Motto und die Verbindung zwischen Publikum und Podium. Schöne Klassiker wie „Wellensittich und Spatzen“, „Die Alte auf der Schaukel“, „Fantasia“, „Blues im Blut“ oder „Mit dem Gesicht zum Volke“ wurden auch ohne Radiorotation zu Ohrwürmern und zu Wellen der Ermutigung. Die Popularität von Gerhard Schöne blieb auch nach 1990 ungebrochen, wovon unter anderem über zwanzig neue Alben und verschiedene Konzertprogramme zeuaIm Angesicht der gegenwärtigen globalen Krisen wird uns immer deutlicher bewusst, dass die Umwelt durch den Einfluss des Menschen unaufhaltsam verändert wird. Ein neues, belastendes Gefühl des Verlustes und Schmerzes hat sich breitgemacht, das als "Solastalgie" bezeichnet wird und mittlerweile Einzug in unsere Sprache gefunden hat. Max Diller und seine Band BLOSSOM haben sich diesem schwermütigen Forschen gewidmet und versuchen zu ergründen, wie globale Krisen und gesellschaftliche Umbrüche unsere Kultur und das Entstehen neuer Kulturen beeinflussen. Mit einer ungewöhnlichen Besetzung aus Instrumenten und Klängen versuchen sie, ein Bild zu zeichnen, das zwischen Weltschmerz, Hoffnung, Lebensmut und Aufbruch schwankt. Es scheint, als ob die Musik von BLOSSOM eine neue Sprache für die Herausforderungen unserer Zeit gefunden hat, die nicht nur den Schmerz und die Trauer ausdrückt, sondern auch die Stärke und den Mut, den wir brauchen, um die Krisen zu überwinden und eine neue Zukunft zu gestalten. Vielleicht können wir uns mit dieser Musik inspirieren lassen und uns auf den Weg machen, um eine bessere Welt für uns alle zu schaffen.gen. Viel zu selten jedoch, hatte der Liedermacher sein gesamtes Repertoire dabei im Blick und auf dem Programmzettel. Jetzt ist für einige, wenige Konzerte musikalische Abhilfe gesorgt und Mehr in Sicht. Die Musikanten sind schon bereit: Stefan Kling (Piano), Ralf Benschu (Saxophon, Klarinette, Dudelsack), Eudinho Soares (Gitarre, Cavaquinho), Javier Reyes (Drums, Percussions), Guilherme Castro (Bass).
Angaben zum Preis
Vorverkauf 11,- Euro
im Terre und den Geschäftsstellen der Freien Presse
zzgl. Vorverkaufsgebüh